12 gute Tipps zum Selfstorage
Wer selbst einlagert kann mit ein paar simplen Tipps Langzeit-Schäden vorbeugen
Wenn etwas im Weg steht, kein Kellerraum oder sonstige Lagerfläche vorhanden ist, ist Selfstorage – zu deutsch: Mietlager – eine praktische Sache.
Wegen der besseren Lagerqualität lagern wir zwar fast ausschließlich in Großraumlagern, an einigen unserer 64 Standorte können Sie jedoch auch Selfstorage-Abteile buchen.
Hier haben wir Ihnen eine umfassende Liste gemacht, was Sie bei der Selbsteinlagerung beachten sollten, damit Ihre Lagerobjekte keinen Schaden nehmen.
Unsere Profi-Tipps
1. Beachten Sie die Entfernung zum Lager
Achten Sie darauf, wie weit das angemietete Lager von Ihrem Wohnort entfernt ist. In ländlichen Gegenden sind 30 km kein Problem. In der Stadt sollten Sie nicht mehr als 10 km vom Lager entfernt wohnen. Denn wenn sie „mal eben“ was benötigen, kann aus dem Lagerbesuch sonst ein Tagesausflug werden.
Schauen Sie, ob der Lageranbieter ein zweites Lager vor Ort hat. Das ist möglicherweise näher.
Wenn Sie es ganz bequem haben wollen, lagern Sie bei uns ein. Wir holen Ihre Sachen direkt bei Ihnen ab. Und tragen sie auf Wunsch auch aus Ihrer Wohnung in unser Lager.
2. Planen Sie Ihr Abteil im Voraus
Mit der richtigen Planung holen Sie das meiste aus ihrer angemieteten Lagerbox.
Dazu haben wir gleich 2 wertvolle Tipps:
Servicetelefon & Beratung
Timo Braun | |
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0800-664 68 54 | |
willkommen@storangebox.de |
Montag – Freitag
09:00 Uhr – 17:00 Uhr
3. Nutzen Sie qualitativ hochwertige Umzugskartons
Self-Storage-Anbieter bieten eine Deckenhöhe bis zu 3 Meter. Damit die angegebene Volumengröße (und der Preis für das Abteil) passt, müssen Sie einen Raum entsprechend nutzen.
Achten Sie deswegen unbedingt auf eine gute Qualität der von Ihnen genutzten Umzugskartons.
Denn bei einem empfohlenen Maximal-Gewicht von 20 Kilogramm lastet auf dem untersten Karton bereits ein Gewicht von 100 Kilogramm. Und das konstant über einige Monate oder sogar Jahre. Umzugskartons in Baumarkt-Qualität können da schon mal in die Knie gehen. Und der Inhalt des untersten Kartons wird zerdrückt.
4. Packen Sie Umzugskartons nicht zu schwer
Wir empfehlen unseren Kunden immer ein maximal-Gewicht pro Karton von 20 Kilogramm. Denn Sie müssen (oder wollen) die Kartons ja auch aufeinander stapeln. Bei 3 Meter Deckenhöhe stehen Sie auf einer Leiter in 2 Meter Höhe und müssen über Kopf einen Umzugskarton nach oben hieven.
Mehr als 20 Kilogramm schaffen nicht einmal unsere Lagerarbeiter.
Deswegen auch unser praktischer Tipp: verteilen Sie schwere Objekte auf unterschiedliche Kartons. Auch wenn das „thematisch“ nicht unbedingt zueinander passt, wiegt der Gewichtsvorteil pro Einzelkarton schwerer.
5. Erstellen Sie ein Inhaltsverzeichnis
Erstellen Sie für Ihr Lagerabteil eine Güterliste in der Sie aufschreiben, wo und in welchem Karton was zu finden ist. Hängen Sie diese Liste an die Seitenwand neben dem Rolltor. So wissen Sie immer, wo was steht.
Beschriften Sie nach dieser Liste Ihre Umzugskartons. Einmal auf der Seite, einmal auf dem Deckel. Wenn Sie nur auf der Oberseite beschriften müssen Sie jeden einzelnen Karton sonst hochheben.
6. Stapeln Sie Umzugskartons nicht zu hoch
Unsere Lagerplätze sind in der Regel nie höher als 2 Meter gestapelt. Denn auf einer Leiter 20 Kilogramm zu balancieren ist wirklich schwierig. Ganz abgesehen von dem Gewicht, das auf den untersten Karton einwirkt. Denn in der Lagerung muss man immer von einer Standzeit einiger Jahre ausgehen.
7. Platzieren Sie eine Leiter/ einen Tritthocker im Lagerabteil
Wenn Sie höher stapeln wollen als 2 Meter, benötigen Sie in jedem Fall eine Leiter oder einen Tritthocker. Damit Sie die Kletterhilfe nicht jedes mal mitschleppen müssen, lassen Sie eine Leiter dort stehen.
Klettern Sie NIEMALS auf einen Umzugskarton. Durch beim Balancieren auftretende Gewichtsverlagerungen wird der Druck auch auf den besten Karton zu hoch. Beim Sturz kommt es oft zu schweren Verletzungen.
8. Verpacken Sie mit viel Verpackungsmaterial
Auch wenn Ihre Lagerobjekte „nur“ stehen, kramen Sie doch irgendwann mal in Ihrer Lagerbox rum. Dann wird das Lagergut doch bewegt und es kann zu Schäden kommen.
Teller beispielsweise sollten Sie hochkant lagern, nicht stapeln. Dabei lastet der Druck sonst komplett auf dem untersten Teller. Über Jahre.
9. Verpacken Sie Möbelstücke mit Decken
Auch Möbelstücke werden bewegt. Damit bei möglicherweise schwankenden Temperaturen kein Kondenswasser entsteht, verpacken Sie sie NICHT mit Folie oder Luftpolsterfolie. Das Plastik kann zum einen chemisch mit dem Möbelstück reagieren, zum anderen können sie nicht „atmen“: Die Folge ist Kondenswasserbildung und damit Schimmelbildung.
10. Beugen Sie Lagergeruch vor
Lagergeruch entsteht unweigerlich überall dort, wo Luft nicht zirkulieren kann. In Ihrem Lagerabteil beispielsweise.
Um dem vorzubeugen können Sie Kaffeefilter gefüllt mit ein wenig Kaffeepulver aufstellen. Das Kaffeepulver absorbiert Feuchtigkeit, so entsteht kein muffiger Geruch.
11. Lagern Sie eine Lampe im Lagerabteil
Bei manchen Anbietern gibt es viel Raum, aber leider wenig Licht. Lagern sie dazu eine Handlampe mit Hängehaken (und natürlich ausreichend Verlängerungsschnur bis zur nächsten Steckdose) in Ihrem Lager.
Eine Taschenlampe ist dazu weder sicher genug noch ausreichend in der Beleuchtung.
12. Achten Sie auf Kündigungsfristen
Achten Sie bei Ihrem Lagerabteil auf die Kündigungsfristen Ihres Lagervertrages. Manche Selfstorage-Anbieter haben Kündigungsfristen von 3 Monaten. Da bezahlt man schnell zu viel.